Die Geburt eines Kindes ist ein sehr prägendes Ereignis, egal wie die Geburt verlaufen ist. Kein Wunder, denn die Schwangere wurde in diesem Moment Mutter, das Kind trat in eine bis dahin völlig unbekannte Welt ein. Natürlich muss nicht jedes Kind oder jede Frau nach einer Geburt grundsätzlich osteopathisch behandelt werden, trotzdem lohnt sich ein Besuch in meiner Praxis. Selbst bei meiner schnellen, natürlichen Traumgeburt zu Hause ließ ich mich osteopathisch behandeln. Und sogar bei mir war diese Behandlung nötig.
Kam das Kind per Kaiserschnitt (oder auch per Kaisergeburt) auf die Welt, empfehle ich immer einen Besuch beim Osteopathen. Für das Kind UND die Mutter. Der Grund ist schnell und einfach erklärt: eine Geburt durch die Bauchdecke ist nicht natürlich. Dabei ist es in erster Linie egal, ob der Kaiserschnitt geplant oder ungeplant, gewollt oder ungewollt war. Dem Kind fehlt der natürliche Weg, um in unsere Welt einzutreten. Das kann sich auf die verschiedensten Bereiche auswirken. Der Kaiserschnitt hinterlässt aber oft nicht nur beim Kind Spuren, sondern auch bei der Mutter. Auch wenn die Frau kein emotionales Problem mit dem Kaiserschnitt hat, so lohnt es sich dennoch, die Kaiserschnittnarbe zu behandeln, um eventuell darauf folgende körperliche Probleme (z.B. auch Rückenschmerzen) zu vermeiden.